Was ist Physiotherapie und wie sieht eine Therapie bei uns aus?
Durch unser breites Spektrum an Behandlungstechniken in der Physiotherapie, können wir Ihre Therapie ganz individuell gestalten.
Von der Akutphase bis hin zum Abschluss eines Reha Prozesses können wir ganz auf Ihre Bedürfnisse eingehen und die dazu gehörigen physiotherapeutischen Maßnahmen ergreifen.
Unsere Leistungen im Überblick:
(Erklärungen vom ZVK, OS Institut, DSN, Wikipedia )
Physiotherapie
Physiotherapie
Bei dem Begriff „Physiotherapie“ handelt es sich um den Oberbegriff, der alle aktiven und passiven Therapieformen umfasst. Dies wird aus der Ausbildungszielbeschreibung des MPhG (§§ 3 u. 8) deutlich. Unter dem Oberbegriff „Physiotherapie“ findet sich daher einerseits die Krankengymnastik, die dem Physiotherapeuten vorbehalten ist, sowie andererseits die physikalische Therapie, also das Berufsfeld, in dem Physiotherapeuten und Masseure gleichberechtigt nebeneinander tätig werden. Die physikalische Therapie ihrerseits untergliedert sich in die Bereiche Massagen, Elektrotherapie, Hydrotherapie sowie Thermotherapie.
Die Physiotherapie umfasst die therapeutischen Verfahren der Bewegungstherapie sowie die physikalische Therapie . Sie nutzt als natürliches Heilverfahren die passive – z.B. durch den Therapeuten geführte – und die aktive, selbstständig ausgeführte Bewegung des Menschen sowie den Einsatz physikalischer Maßnahmen zur Heilung und Vorbeugung von Erkrankungen.
Sie findet Anwendung in vielfältigen Bereichen von Prävention, Therapie und Rehabilitation sowohl in der ambulanten Versorgung als auch in teilstationären und stationären Einrichtungen. Damit ist die Physiotherapie eine Alternative oder sinnvolle Ergänzung zur medikamentösen oder operativen Therapie.
Manuelle Therapie
Manuelle Therapie
Die Manuelle Therapie ist ein Behandlungsansatz, bei dem Funktionsstörungen des Bewegungsapparates untersucht und behandelt werden.
Grundlage der Manuellen Therapie sind spezielle Handgriff- und Mobilisationstechniken, bei denen Schmerzen gelindert und Bewegungsstörungen beseitigt werden. Physiotherapeuten untersuchen dabei die Gelenkmechanik, die Muskelfunktion sowie die Koordination der Bewegungen bevor ein individueller Behandlungsplan festgelegt wird.
Die Manuelle Therapie bedient sich sowohl passiver Techniken als auch aktiver Übungen .Zum einen werden blockierte oder eingeschränkte Gelenke von geschulten Physiotherapeuten mithilfe sanfter Techniken mobilisiert, zum anderen können durch individuelle Übungen instabile Gelenke stabilisiert werden.
Ziel des Behandlungskonzeptes: Wiederherstellung des Zusammenspieles zwischen Gelenken, Muskeln und Nerven.
Die Manuelle Therapie darf nur von speziell dafür weitergebildeten Physiotherapeuten durchgeführt werden.
Manuelle Lymphdrainage
Manuelle Lymphdrainage
Die Manuelle Lymphdrainage wird seit den 60-er Jahren von Physiotherapeuten mit entsprechender Zusatzqualifikation auf Verordnung des Arztes durchgeführt.
Ziel der Behandlung ist es, die reduzierte Pumpfunktion des Gefäßsystems zu unterstützen. In erster Linie dient die manuelle Lymphdrainage der Entstauung von geschwollenem Gewebe. Hierbei handelt es sich zumeist um Schwellungen an Armen oder Beinen. Physiotherapeuten verwenden dabei spezielle Handgriffe, bei denen zum Beispiel durch rhythmische, kreisende und pumpende Bewegungen der Handflächen die angestaute Flüssigkeit in Richtung der zuständigen Lymphknotenstation abtransportiert wird. Durch die Atmung und durch zusätzliche Anregung entfernt liegender Lymphknoten kann dabei eine Sogwirkung erzielt werden, die den Abtransport der Gewebsflüssigkeit begünstigt. Das Gewebe schwillt ab, die Schmerzen werden gelindert und das Gewebe wird lockerer und weicher, was sich ebenfalls auf die Beweglichkeit auswirkt.
PNF
PNF steht für „Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation“. Was bedeutet das?
Ihr Körper verfügt über unterschiedliche Sinnesorgane. Durch die so genannten Bewegungsfühler (Rezeptoren) nehmen Sie wahr, wie Ihr Körper sich bewegt oder in welcher Position er sich befindet („Propriozeptiv“). Daher wissen Sie ohne hinzusehen, ob Sie zum Beispiel Ihr Knie gerade strecken oder beugen.
Eine PNF-Therapie regt diese Rezeptoren in Gelenken, Muskeln und Sehnen durch gezielte Stimulation an und aktiviert sie.
PNF fördert somit das Zusammenspiel zwischen Rezeptoren, Nerven und Muskeln („Neuromuskulär“). Arbeiten sie gut zusammen, fallen Ihnen alle alltäglichen Bewegungen leichter („Fazilitation“).
Bobath
Das Bobath-Konzept betrachtet jeden Menschen mit einer Schädigung des Nervensystems individuell und ganzheitlich. Die ärztlich verordnete Bobath-Therapie darf nur von zertifizierten Physiotherapeuten, Logopäden und Ergotherapeuten durchgeführt werden.
Im Unterschied zu anderen Therapiekonzepten gibt es im Bobath-Konzept keine standardisierten Übungen. Im Vordergrund stehen individuelle und alltagsbezogene therapeutische Aktivitäten, die den Patienten in seinem Tagesablauf begleiten. Es ist ein 24-Stunden-Konzept.
Es kann angewandt werden:
- nach einem Schlaganfall
- nach Schädelhirntrauma oder Hirnblutung
- bei Multipler Sklerose
- bei Morbus Parkinson
- und anderen neurologischen und neuromuskulären Erkrankungen.
Schroth
Skoliosebehandlung nach Schroth
Die Skoliose eine Formverschiebung des Rumpfes und damit der Wirbelsäule, die nach drei Richtungen (Dimensionen) hin verläuft.
Die Therapie nach Lehnert Schroth gilt derzeit als beste krankengymnastische Skoliosebehandlung. Allerdings erfordert Sie viel Einfühlungsvermögen und Fingerspitzengefühl seitens des Therapeuten sowie Körpergefühl und Disziplin vom Patienten selbst.
Die folgenden wichtigsten Behandlungsziele sind:
- Aufrichtung und Derotation der Wirbelsäule
- Verzögerung bzw. Aufhaltung der Krümmungszunahme
- Kräftigung der geschwächten Rückenmuskulatur
- Dehnung der verkürzten Rückenmuskulatur
- Ausdauertraining und Konditionsaufbau
- Erlernen der Drehwinkelatmung zur Korrektur
- Beseitigung von Bewegungseinschränkungen
- Verbesserung der Lungenfunktion
- Stabilisierung der physiologischen und Haltung
- Verbesserung des Körpergefühls und der Wahrnehmung
KGG und MTT (Krankengymanstik am Gerät/ Medizinische Trainingstherapie)
KGG und MTT
Die Gerätegestützte Krankengymnastik (KGG) sowie die MTT (Medizinische Trainingstherapie) ist eine aktive Behandlungsform der Physiotherapie, bei der medizinische Trainingsgeräte und Zugapparate eingesetzt werden.
Das Ziel dieser Therapieformen ist die Verbesserung von Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit und Koordination. Die KGG, sowie die MTT ist ein wichtiges Element in der Rehabilitation nach Operationen, Knochenbrüchen oder Gelenkverletzungen, kann aber auch in der Prävention von Verschleiß- und Rückenerkrankungen eingesetzt werden.
Der Physiotherapeut erarbeitet je nach Krankheitsbild des Patienten einen individuellen Behandlungsplan. Im Fokus steht dabei die Erarbeitung funktioneller und automatisierter Bewegungsmuster. Von besonderer Bedeutung ist die systematische Wiederholung bestimmter Muskelanspannungen mit dem Ziel der Leistungssteigerung.
RTA/RTS
Der Return-to-Activity-Algorithmus® (RTAA®)
Unsere Praxis nutztdie Return to Activity Algorithmen (RTAA®) des OSINSTITUTs, um Ihre aktive Rehabilitation objektiv und individuell zu steuern.
Mit Hilfe des RTAA® werden Patient:innen stufenweise an ihre gewünschte Aktivität in Alltag und Sport herangeführt. Das Wiedererlangen von Basisfunktionen (z.B. Springen, Stützen, Rotieren der Wirbelsäule) spielt dabei eine zentrale Rolle. Mit Hilfe von Tests und Re-Tests wird die Rehabilitation objektiv gesteuert und an der individuellen Belastungsfähigkeit des Patienten ausgerichtet. Konkrete Zwischenziele sorgen dabei für Motivation und machen den Rehabilitationsprozess greifbar und nachvollziehbar. Die Gestaltung Ihrer Trainingspläne kann somit immer auf Ihren aktuellen Leistungsstand und Ihre Ziele angepasst werden.
Der Return-to-Activity-Algorithmus® (RTAA®) wurde für die obere und untere Extremität sowie die Wirbelsäule entwickelt und kommt sowohl bei der Rehabilitation von Breiten- und Leistungssportlern (u.a. Fußball-Bundesliga) wie auch Nicht-Sportlern zum Einsatz.
Mehr Informationen: www.osinstitut.de/rtaa
OSCOACH ortho&sports expert – was steckt dahinter?
Ein OSCOACH ortho&sports expert ist Expert:in für den PREHAB SCREEN® und die Return to Activity Algorithmen (RTAA®). Der erfolgreiche Abschluss der Weiterbildung zum OSCOACH (OSINSTITUT, München) ermöglicht es Therapeut:innen und Trainer:innen, Patient:innen und Sportler:innen sowohl in einem präventiven Training zu betreuen als auch im Rahmen eines Return to Activtiy und Return to Sport nach einer Verletzung zielgerichtet zu begleiten.
Mehr Informationen: www.osinst
Sportphysiotherapie
Sportphysiotherapie
Sportphysiotherapie wird als ein Bereich der Physiotherapie beschrieben.
Sportphysiotherapeuten arbeiten mit Sportlern jeder Alters- sowie Leistungsgruppen zusammen, sie wenden dabei die verschiedenen Technicken der Physiotherapie an.
Es wird präventiv bei der sportlichen Aktivität begleitet, wenn sich Athleten akut verletzt haben oder sich von einer solchen Verletzung erholen.
CMD/ Cranio Mandibuläre Dysfunktion
CMD-Behandlung
Der Begriff „craniomandibuläre Dysfunktionen (CMD)“ umfasst eine Reihe an Symptomen der Kaumuskulatur und/oder des Kiefergelenks und der dazugehörenden Strukturen im Mund- und Kopfbereich.
Durch physiotherapeutische Techniken können die Symptomatiken positiv beeinflusst werden.
Beckenbodentraining
Beckenbodentraining nach dem Tanzberger Konzept
Der Beckenboden ist eine Muskelplatte, die den Bauchraum und die Beckenorgane von unten abschließt.
Er gibt den Bauch- und Beckenorganen Halt, unterstützt die Schließmuskulatur von Harnröhre und After, hält dem hohen Druck stand. Dieser entsteht bei zum Beispiel Husten und Lachen, beim Pressen beim Stuhlgang und bei körperlicher Belastung, wie dem Heben schwerer Gegenstände.
Kommt dies ins Ungleichgewicht ist Training für den Beckenboden sinnvoll, dies betrifft Frauen wie auch Männer.
Ein Beckenbodentraining kann hilfreich sein bei:
- Blasen- und Darmschwäche
- starkem Übergewicht
- Haltungsschwächen besonders in der LWS
- vor und nach der Geburt
- bei Gebärmuttersenkung
- Operationen im Becken
- Operationen der Prostata
Atemtherapie
Atemtherapie
Physiotherapeutische Atemtherapie hilft Ihnen dabei, Ihre Atmung und Atemmechanik nachhaltig zu verbessern, sei es nach Operationen oder bei chronischen Atemwegserkrankungen.
Eine bessere Sauerstoffversorgung steigert Ihre Belastbarkeit und Leistungsfähigkeit im Alltag.
Dies wird unter anderem durch bestimmte Techniken zum Lösen von Sekret, Hilfe zur Selbsthilfe bei Husten, erlernen von Training an Atemgeräten sowie das Beheben von Problemen bei der Atemtechnik und der Atemmuskulatur erarbeitet.
Sektoraler Heilpraktiker Physiotherapie
Sektoraler Heilpraktiker Physiotherapie
Die eigenständige Ausübung der Physiotherapie ist seit 2009 als Heilpraktiker ohne ärztliche Weisung möglich. Dies gilt für alle physiotherapeutischen Verfahren und alle Krankheitsbilder, die in den berufsspezifischen Aufgabenbereich fallen.
Ein Sektoraler Heilpraktiker für Physiotherapie nutzt die bekannten physiotherapeutischen Verfahren. Der wesentliche Unterschied zum Physiotherapeuten ohne Heilpraktikererlaubnis besteht darin, dass bei vielen Erkrankungen der Weg zum Arzt erspart bleibt.
Faszientherapie
Faszientherapie
Als Faszientherapie werden verschiedene manuelle Behandlungsformen für das bindegewebige Fasziensystem des Körpers bezeichnet.
Diese sollen auf das körperweite Zugspannungsnetz der Faszien Einfluss nehmen und die Beschwerden lindern.
Massage
Massage
Ist wohl die bekannteste, wie auch älteste Heilmethode.
Massagen können sowohl als alleinige Behandlungsform für sich stehen oder unterstützend zu anderen Therapieformen eingesetzt werden.
Ziel ist es Muskelverspannungen zu lösen.
Fango
Fango
Hierbei handelt es sich um eine Wärmebehandlung mit einem Mineralschlamm vulkanischen Ursprungs. Es ist wie die klassische Massage eine sehr alte Behandlungsform und wird oft vor der Massagetherapie angewandt.
Elektro-/Ultraschalltherapie
Elektro-/Ultraschalltherapie
Sind Behandlungen aus dem Bereich der Physikalischen Therapie und beschreiben medizinische Verfahren zur Schmerzlinderung und Unterstützung von Selbstheilungsprozessen.
Fußreflexzonenmassage
Fußreflexzonenmassage
Die Fußreflexzonenmassage ist eine Behandlungstechnik, bei der mit der Hand, den Fingern oder “Deuter Stäbchen” spezielle Griffe am Fuß durchgeführt werden. So werden Reize an den sogenannten Reflexzonen ausgeübt.
Kinesiotape
Kinesiotape
Das Baumwolltape soll, durch das Anbringen auf die Haut, eine gesundheitsfördernde Wirkung erzielen.
Aromaölmassagen
Aromaölmassage
Eine entspannende Massage, mit einem Duft Ihrer Wahl.
Eigenleistungen/ Selbstzahler
Selbstzahler
- Gutschein
- Heilpraktikerleistung
- physiotherapeutische Leistung
- Training an Geräten